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lieber Zero heute bist du vier Jahre geworden und ausser dass uns Norik noch immer fehlt, sind wir sicher das glücklichste Mensch-hundeteam auf der ganzen Welt. Du bist ein sehr intelligenter Field Spaniel geworden, erwachsen und ein ruhiger, souveräner Rüde, der sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Daneben hast du sehr, sehr viel Temperament und liebst noch immer das Fang-und-Bringspiel vorallem mit einem deiner Bälle. Unsere gemeinsame Leidenschaft sind Suchspiele, in allen erdenklichen Variationen und du - du findest einfach alles. Du bist ein ganz genialer und gleichzeitig so wunderbarer Hund. Lieber Zero ich wünsche dir von Herzen einen wunderschönen Geburtstag du hast ihn dir verdient! und uns beiden wünsche ich noch ganz viele gemeinsame Jahre die wir zusammen verbringen dürfen.
alles Liebe dein Frauli.



So sah  er aus unser Zero als er drei Wochen alt war. So haben wir ihn zum erstenmal auf Fotos unserer Züchterin gesehen. Er sah Momo so ähnlich...das war das erste was mir auffiel und gefiel und dann kam ganz viel anderes, das mich einfach vom Hocker gerrissen hat und ich wusste, das ist unser Hund!

So haben wir Zero zum erstenmal gesehen. Ein kleines Häufchen Hund - mit einem Retriever nicht vergleichbar von der Grösse her. Aber kleine Hunde haben es manchmal ganz schön in sich, der unsrige jedenfalls hat ganz viel Pfeffer im Hinterteil!

Unser Zero zwei Wochen vor der Abholung
als könnte er kein Wässerchen trüben...ich dachte, er sei eine kleine Schlaftablette...er jedoch zählte mir schnell wo der Hammer hängt.

Zero vorne rechts zusammen mit seinen Geschwistern die da heissen:
Zario sein Bruder, seine Schwestern Zaruba, Zazou, Zenobia, Zoe und
Zora.

Quirunga of Bloodline, Zeros wunderschönes Mami.

Ein Teil der Geschwisterschar (2 Rüden und 5 Hündinnen waren es). Zero war ein rein schokobrauner kleiner Rüde..

Quirunga mit ihrem seidenweichen Fell

Nachdem uns Momo  im Frühling 2013 verlassen hatte, begann ich mich Im Herbst 2013 nach einer grossen Sucherei durch die in Frage kommenen Rassen hindurch zu arbeiten, mit einem aufwändigen Ausschlussverfahren...mir gefielen einige Rassen. Es galt aber auch deren Charaktere zu berücksichtigen, dem Zufall wollte ich es nicht überlassen. Dann kristallisierten sich als Favoriten immer mehr die Spanielrassenl heraus. Nur welcher sollte es denn werden, da war vorerst noch guter Rat teuer!
Es war unser gemeinsamer Wunsch den leeren Platz von Momo nicht mehr mit einem Retriever zu ergänzen sondern mit einem kleineren Hund – also machten wir uns auf die Suche.

Erst waren es Lagottos, Kromfohrländer, Barbets, Shelties und Beagles, neben den Englisch Cockern, den Clumbers und auch den English Springern die mich faszinierten. Natrülich  nahm ich  mit den entsprechenden Zuchtstätten Kontakt auf. Es folgten intensive Abklärungen die sich später wieder zerschlugen, zu fest waren die Flats in meinem Herzen verankert und so ein liverfarbener "Ersatz-Momo" geisterte schon durch mein Herz.
Dennoch begannen mich die Spanielrassen immer mehr zu faszinieren. Da gab es sovieles, das mir gefiel: ihre Art, ihre Fröhlichkeit, die Betriebsamkeit, das Aussehen, die Gesundheit und natürlich das Temperament. Immer wieder hörte ich und las ich dass sie das Leben ganz schön auf den Kopf stellten, dass sie lebhaft ohne Ende seien etwas das einige auch erschreckte. Bei mir gab das grade den Ausschlag, wie gern wollte ich so einen lebhaften Kobold an meiner Seite haben – ich informierte mich immer gründlicher, sah mir die Hunde persönlich an und plötzlich war es passiert…es sollte ein Spaniel sein! Ein Englisch Cocker...ich wusste bis dahin nichts von den Field Spaniels.
 
Im Februar 2014 entdeckte ich plötzlich im Internet einen braunen Field Spaniel mit dem Namen Frodo der in Deutschland lebt und da war es ganz klar für mich. So einen wollte ich haben, ich sass da vor dem Compi und träumte mir einen Field Spaniel zurecht!!! …und es gab sogar eine Zuchtstätte in der Schweiz mit Field Spaniels. Frodo liess mich nicht mehr aus den Krallen!

Wie durch ein Wunder wurde in der Schweiz zur Zeit ein Wurf Field zum Kauf angeboten! Neugierig wollte ich nun natürlich sofort die Zwerge sehen, dies vorallem weil die Zucht einen kleinen vier Wochen alten schokobraunen Rüden hatte mit tollen Eltern, der ein Zuhause suchte…Nun gab es für mich kein Halten mehr! Ich erhielt Fotos von Zero und eine Woche später sah ich Zero zum erstenmal und war einfach fasziniert von dem kleinen Kerl, von seinen blauen Augen – er war winzig klein und schien mir so hilflos zu sein, so zerbrechlich – welche Täuschung das war merkte ich ein paar Wochen später! Zero sah aus wie Momo im Kleinformat und gewann natürlich mein Herz im Sturm!

Unser kleiner Philosoph

Mis Schnüggeli min Spaniöggel dä Zero!!!

Versuchter Würstliklau...

Der fitte Sprinter "ich komme Mama *lach*...

Hach Zero was bist du für ein toller Bursche!

Ein Schläfchen in Ehren, kann keiner verwehren

Natürlich besuchten wir unseren Welpen in der Innerschweiz bis zur Abgabe regelmässig. Wir erhielten viele Tipps wie wir ihn bei uns eingewöhnen konnten. Unsere Züchterin zeigte uns aber auch, dass sie uns vollkommen vertraute was Zeros Aufnahme betraf und war überzeugt, dass er ein gutes Zuhause bekommen wird.
Auf dem ersten gemeinsamen Nachhauseweg schlief Zero auf meinem Schoss auf dem Rücksitz unseres Autos, er gab keinen Mucks von sich, schmiegte sich vertrauensvoll in meinen Arm.

In seinem neuen Zuhause angekommen, schnupperte er sich erstmal durch Haus und Garten und die davorliegende Wiese. Als Norik nach Hause kam "besahen" sich die beiden und das Leben lief erstmal weiter als wäre es nie anders gewesen. All meine Sorgen ob sich der Zwerg durchsetzen kann in der Hundeschule; gegenüber Norik und den beiden hier lebenden Katzen war erstmal in die Ferne gerückt.

Wir liessen es ganz ruhig angehen, die ersten Tage und Spaziergänge durchs Quartier erfolgten erst nach einer Woche und da erst im Lauf des Tages nachdem sich alle Nachbarhunde schon auf der Morgenbrünzirunde versäubert hatten. Zero sollte die erste Zeit unbeschwert aufwachsen können, schliesslich war er ja klein…zart und hilflos! 
Klein-Zero, 3 Kilo-Lebendgewicht im Powerformat aber ging recht taff durchs Leben, er war von Anfang an völlig unerschrocken, sein sizilianischesTemperament damals schon spürbar! Und er zeigte mir recht schnell und klar, wie er sich das vorstellte mit Hundebegegnungen! Begegnete uns eine Dogge, ein Rotti oder Schäferhund stolzierte er ganz unbedarft an diese heran und schnupperte wie ein Grosser an allen möglichen Orten - und wenn er sich dazu auf die Hinterbeine stellen musste -  und forderte sie zum Spiel heraus.
Selber fühlte ich mich zu Anfang mit dem winzigen Hündchen an der Leine etwas komisch und ungewohnt…Und immer wieder hörte ich den Handtäschchensatz…“aha, seid ihr jetzt doch auch auf einen kleineren Zweithund gekommen wie so viele, der passt so schön ins Täschchen?! Die meisten änderten dann die Meinung beim zweiten Hinschauen: der ist aber hübsch und so grosse Pfoten hat er, wächst der noch?!

Tja klar, wächst der noch!
Zero ist nun am 17. Januar ein Jahr alt und hat schon 17,5 Kilo Gewicht (das ist bis jetzt sein Gewicht geblieben) und hat 46 cm Widerrist, noch immer ist er taff und gleichzeitig bezaubernd und hat viel Charme!. Er hat diesen ganz speziellen Spanielblick der einfach alle verzaubert – auch mich! Er ist manchmal aber auch ganz schön stur und zieht noch an der Leine!

In der Spasshund-Welpenschule bei Yvonne Gertsch zeigte er bald einmal wie selbständig er ist und was er schon alles kann, ganz zu meiner Freude. Er fetzte recht selbständig zwischen den anderen Hunden hinduch im erlaubten Freigang, lief durch Ringe, über kleine Brücken, wir proben den Rückruf auch aus dem Spiel und mit der Hundepfeife. Verschiedene Untergründe zum Laufen findet er ausnahmslos toll und die Kommandos sitz, platz und warten zusammen mit Sichtzeichen faszinieren ihn völlig. Er will gefallen und das in jeder Hinsicht, ein ganz toller kleiner Hund. Zero ist lernbegierig, lauffreudig und an allem Neuen interessiert vorallem auch andere Hunde kennenzulernen haben es ihm angetan.
Wir haben die Welpenstunden bei Yvonne sehr genossen und uns gefreut, dass wir bei ihr diese erste sehr wichtige Zeit für Zero machen durften!

Zero ist aber auch recht zeitintensiv, braucht viel Beschäftigung, entdeckt einen Teil seiner Hundewelt auch gerne selbständig. Rennt unheimlich gern und unangeleint durch Wiesen und Felder. Er verdreckt sich extrem, liebt es durch Pfützen zu latschen, sich zu suhlen und zu wälzen.
Aber mit meiner Flat-Erfahrung kann mich solches nicht so leicht erschrecken, Norik zeigte Zero das mit dem Einsauen auch auf jede mögliche Art und Weise und die beiden hatten in dieser Hinsicht wirklich viel Spass zusammen.
Ein Hobby sind auch Raben jagen, Reiher hingegen respektiert er und lässt sie in Ruhe. Zero ist ein Wirbelwind hat einen ganz speziellen Kopf, aber das bin ich mir ja schon von Momo gewohnt, wenn er draussen gut beschäftigt worden ist, haben wir drinnen auch durchaus eine Chance mal in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken.

Er knabberte extrem gern an allem möglichen herum, vorallem meine Crocs hatten es ihm angetan. Vom Garten hat er tonnenweise Steine ins Haus geschleppt und wir mussten immer auf der Hut sein um sie ihm wieder abzujagen weil wir Angst hatten, dass er sie sonst verschluckt. Schwieriger war es, wenn er Norik in die Ohren biss oder daran herumzog um dessen Aufmerksamkeit zu bekommen die ihm dieser so nicht zu geben bereit war. Unsere beiden Kater wurden vorübergehend zu Jagdobjekten von Zero und ich befürchtete schon, dass ich mit all meinen Versuchen, die Situation nachhaltig und positiv zu verbessern, diesmal auf der Strecke bleiben würde. Schlussendlich wurden aber all die Unarten immer weniger. Verschwunden ist jetzt eigentlich alles beim erwachsenen Zero von seinen Unarten . Auch mit dem korrekten Fusslaufen tun wir uns noch etwas  schwer - aber - wir arbeiten daran. Was mir ganz wichtig ist, ist sein Rückruf und der klappt nach der Pubertät wiederum ganz einwandfrei.

Anschliessend an den normalen Welpenkurs hatten wir die Gelegenheit bei Celina del Amo eine Woche Welpenschule der ganz besonderen Art erleben zu dürfen. Wir hatten das Glück dass in der Hundeschule grade eine Anzahl von Welpenausbilder von der Schweiz an einer Abschlussprüfung waren die suchten "Welpenmodelle". Ganz klar da musste Zero mitmachen! Diese Woche mit ganz unterschiedlichen Welpenausbildern war eine ganz wertvolle Erfahrung für uns, an der wir bis heute zehren! Wir haben fürs Leben ganz tolle Erlebnisse gemacht und verbuchten das als grossen Erfolg für unser weiteres Leben. Danke Celina del Amo, die eine unerschöpfliche Geduld mit Welpen und deren Besitzern hat. Aber auch soviel Neues und  Ungewohntes auf ihre unnachahmliche Art und Weise in hundegerechter Art weitergeben kann.

Nach der Welpenschule, haben wir den Junghundkurs bei Rahel Thalmann mit integrierter SKN-Auszeichnung mit Zero abgeschlossen und bei Rahel viel gelernt, was wir fürs Leben brauchen können. Wir haben die Stunden im Junghund immer sehr genossen und fanden auch die auswärtigen Stunden ein richtiges Highlight. Einmal waren wir im Wildpark Peter und Paul in St. Gallen, ein anderes Mal auf einem Schiessplatz in der Thurau, in der Stadt Wil und dort auf dem Flohmarkt und das an einem Samstag zur Mittagszeit, was für einen kleinen Hund schon eine reife Leistung ist. All das waren ganz tolle Erlebnisse und Zero ist heute ein Hund der sich überall hin mitnehmen lässt. Natürlich haben wir auch auf dem Trainingsplatz gearbeitet, Unterordnung war dann das Thema, Kommandos neu erlernte und bisheriges das gefestigt wurde, zwischen Slalomstangen durchgefetzt, in Pneus gestanden und noch viel anderes.
Vielen, herzlichen Dank Rahel wir haben diese gemeinsamen Stunden sehr genossen!


Wir starteten dann auch gleich enthusiastich zwei Wochen später erwartungsfreudig in der Teenagergruppe und waren grade dabei uns einzugewöhnen…als mich jetzt gleich  Meniskusrisse im rechten Knie zu einer Zwangs-Pause verdonnert  haben! Ich weiss nicht, wer von uns die Pause bis zur Wiederherstellung geduldiger abwartet...Zero muss sich gedulden bis ich operiert bin, erst dann geht es in Sachen Ausbildung weiter.

Während meiner Rekonvaleszenzzeit bekommt Zero lange Spaziergänge und etwas Unterordnung. Wir arbeiten auch im Haus und Garten zusammen so, dass mein Racker in dieser für ihn wichtigen Zeit nicht allzu viel von seinem Hundeleben verpasst. Zero ist ein selbstbewusster junger Rüde geworden, der weiss was er will und was er kann und damit das so bleibt, beeile ich mich  mit dem Gesundwerden!!

Hier weiss ich noch nicht, wie mein neuer Futterplatz aussehen wird. Meine neue Familie wird mich jetzt mitnehmen als kleinen Waisenbub...drückt mir die Daumen, dass die auch nett und anständig mit mir umgehen!

Das ist mein neuer Schlafplatz - den Rest der Hütte wollen die offenbar für sich behalten!

Okay, ich darf auch aufs Sofa, wenn meine Beinlänge ausreicht!

Inzwischen reicht sie aus...

Noch ein Schlafpatz, die sind ja richtig nett zu mir!

Garten gibt es da auch und ich glaube, die lieben mich richtig!

Das Kleine ist Rätta der  mir gehört, der grosse Rätta gehört eigentlich Norik - eigentlich...

So sehe ich aus am 27.4.2014, erwachsen geworden *grins* der Babyspeck ist am verglühen!

Hilfe...Joschi zeigt mir die Zähne, starker Kater will die Cheffe-Rolle nicht abgeben.

Schöner Body - aus mir wird nochmal was!

endlich angekommen, mal sehen was wir nun alles anstellen

Hier fühle ich mich wohl, keiner will mir was!

Nach der langen Anreise erstmal ein kleines Schläfchen

Diese ruhigen Zusammensein sind am Anfang noch relativ selten. Zero fordert Norik recht heraus und verlangt ihm auch einiges an Geduld und Goodwill ab.

Soviel zur Welpensozialsierung: Einen Karton gefüllt mit Korkzapfen und einigen Hundegutis zum Suchen...und schon kann der Spass losgehen!

Zu Anfang war ich so lang wie Frauchens Crocs (Grösse 39) inzwischen hab ich etwas zugelegt.

Der Kampf mit dem grossen Besen und der Sieger steht vor euch!

Also zeige ich erstmal dem Blumentopf wer hier der Chef ist bevor Norik nach Hause kommt

 Stammbaum von Zero:

Vater ist Winterbourn Kind Ransom
SHSB 606238
geboren am 25. Mai  2005

Mutter: Quirnga of Bloodline
SHSB 23.11.2010
geborenam 23. November 2010

Die Geschichte des Field Spaniels

Der Field Spaniel hat eine bewegte Vergangenheit. Bis Ende des 19. Jahrhunderts kreuzten die Engländer die verschiedenen Spanielrassen untereinander. Der Urahn ein Cocker, ein Hund namens Obo, hatte zb. einen Sussex als Vater und eine Field Spaniel Hündin als Mutter.
Fachleute unterscheiden nur zwei Arten von Spaniels: Die Landspaniels und die Wasserspaniels, die in den Sümpfen eingesetzt wurden. Im Jahre 1870 war dann der Field Spaniel der erste eindeutig ausgeprägte Rassetypus unter den Landspaniels. Eine weitere Klasse wurde für die Spaniels geschaffen, die weniger als 25 Pfund wogen: Diese Hunde nannte man Cocker Spaniel.

Geschichte
Einer der ältesten Landspaniels Englands ist heute nur noch so wenig verbreitet, dass er zum Aussterben verurteilt zu sein schien, so kann man in der Anfang der 90er-Jahre erschienenen Enzyklopädie der Hunde von S. Dangerfield lesen.
"Dieser Hund, der lange Zeit in Vergessenheit geraten war, erreicht nie wieder grosse Popularität. Der Kennelclub registriert immer weniger Exemplare, so dass ein baldiges Verschwinden dieser Rasse vorauszusehen ist. Und dennoch...diese Hunderasse ist längst noch nicht ausgelöscht! Auch wenn der Field Spaniel selten ist, so scheint der Bestand doch inzwischen wieder gesichert zu sein.

Da der Field Spaniel ein kräftiger, ausdauernder und robuster Jagdhund ist, wurde er von reichen englischen Grossgrundbesitzern, die über grosse Jagdreviere verfügen, sehr geschätzt. Aber er war im Grund mit seinem seidigen Fell zu schön, um nur als Jagdhund zu dienen. Man versuchte, seine Gestalt züchterisch noch zu verbessern, um ihn auch auf Ausstellungen zu zeigen und auch als Gesellschaftshund anbieten zu können.
Der Field Spaniel wurde "verlängert", (von wievielen Rassen kennen wir solch unsinnigen Versuche) doch sein neuer Look war leider (oder auch gottseidank) alles andere als ein Erfolg. Gegen Ende des 19ten Jahrhunderts war aus dem Hund eine Art Basset im Spanielfell geworden: Er war nun niederläufig und hatte einen endlos langen Rumpf. Bestürzt erkannten die britischen Züchter ihren Irrtum, und 1919 strichen sie die Registrierungen aus dem Rassestammbuch und schafften die für den Field Spaniel auf Hundeausstellungen geschaffenen Klassen wieder ab.

Wesen, Haltung
Der Field Spaniel ist vom äusserst beliebten Cocker Spaniel sicherlich ins Abseits gedrängt worden (aber vielleicht auch nur, weil sich nur wenige die Mühe machen diesen tollen Hund überhaupt wirklich kennenzulernen!!!), doch hat er viele gute Eigenschaften, die leider nur allzuoft verkannt werden.

Er ist grösser und robuster als der Cocker Spaniel und gibt einen perfekten Stöberhund ab, der niemals müde und sehr ausdauernd ist. Ausserdem ist er ein sehr angenehmer Gesellschaftshund, ruhig, weniger hitzig als der Cocker Spaniel, doch mit dem gleichen unwiderstehlichen Blick wie dieser. Sicher  der Field hat nicht Jahrhunderte der Arbeit hinter sich. Seiner Karriere als Jagdhund wurde von einigen unseriösen Züchtern ganz plötzlich ein Ende bereitet, als sie sein Aussehen nachteilig veränderten und ihm dadurch seinen Einsatz bei der Jagd unmöglich machten, so dass er ganz plötzlich seiner grössten Freude und seines gutes Rufes beraubt war.

Doch heute ist der Field Spaniel wieder in seiner Idealgestalt vorhanden und ist ein Hund von einer sehr guten Kondition. Er ist robust und ausdauernd und rennt mit Vergnügen und bei jedem Wetter über Stock und Stein, so dass er für seinen Hundeführer die reinste Freude ist. Mit seinem langen Rumpf kann er sich überall hindurchzwängen, seine kräftigen Pfoten tragen ihn über weite Strecken, und seine Willenskraft lässt niemals nach. Er ist nicht nur ein guter Stöber-, sondern auch ein hervorragender Apportierhund, der in der Lage ist, auch grössere Stücke herbeizuschleppen.

Wenn er nicht bei der Jagd eingesetzt wird, ist der Field Spaniel eben ein Gesellschaftshund - einer der besten überhaupt. Er ist sicherlich gehorsamer und ruhiger als der ständig herumwuselnde Cocker und hat ein sehr einnehmendes Wesen. Sein natürlicher Adel ist gepaart mit grosser Ausgeglichenheit.
Wenn er spielt oder herumtobt, dreht er niemals über, im allgemeinen ist es nicht nötig, ihn zur Ordnung zu rufen. Er ist intelligent und besitzt eine gute Intuition, so dass er oft die Gedanken seines Herrchens/Frauchens zu ahnen scheint. Er gehorcht so gut, dass dass man ihm manchmal gar keinen Befehl zu geben braucht, ein Blick oder eine Geste genügen. Dieser Hund ist sehr unabhängig, so dass er ihnen mit Sicherheit nicht ständig am Rockzipfel hängt. Wenn sie jedoch Kummer haben, dann bleibt dieser grosse Schmusebär ihnen ständig auf den Fersen, lässt sie nicht aus den Augen und schaut sie mit seinem schmachtenden Blick an, als könnte er ihre Traurigkeit verstehen...

Der Field Spaniel ist überhaupt nicht aggressiv, und deshalb ist er auch kein guter Wachhund. Ob Mensch oder Tier, er versteht sich einfach mit allen, nur wenn er auf Wild trifft, kann sein Jagdtrieb erwachen.
Wenn Fremde ins Haus kommen, ist er in der Regel sehr freundlich. Zwar bellt er bei jedem Neuankömmling, doch eher aus Freude und nicht, um jemanden abzuschrecken. Es kann auch sein, dass er mal davonläuft, schliesslich ist er ein Jagdhund und ausserdem sehr autonom, da kann es schon mal vorkommen, dass er eine Spur entdeckt und sich davonmacht. Hier ist also genügend Vorsicht oder Nachsicht zur Behandlung empfehlenswert. Dieses Verhalten kann übrigens auch bei anderen Hunderassen beobachtet werden.

Der Field Spaniel ist ein begeisterter und zärtlicher Kinderfreund. Er ist fröhlich, verspielt und tobt auch gerne mit seinen kleinen Kamaraden herum. Natürlich hat er auch nichts gegen Knuddeln und Streicheln. Kleine Grobheiten steckt er weg, doch sollte man Kindern unbedingt den richtigen Umgang beibringen und das gilt sicher nicht nur im Umgang mit dem Field.

Der Field Spaniel ist kein Cocker und hätte grosse Schwierigkeiten, sich an ein Leben in der Stadt zu gewöhnen. Zwar ist er ein wunderbarer Gesellschaftshund, der sich voll in seine Familie integriert und mit im Haus leben sollte, aber er braucht doch eine natürliche Umgebung. Dieser sportliche Hund wünscht sich einen grossen Garten und viel frische Luft, und auf regelmässigen Spaziergängen muss er Gelegenheit haben, viel frei zu laufen und sich auszutoben. Man muss ihn so erziehen und natürlich auch beschäftigen, dass er jederzeit gut hört, sonst könnte es sein, dass er sich aus dem Staub macht sobald ihm ein interessanter Geruch in die Nase steigt.
Der Field Spaniel ist eher ruhig und nicht so nervös wie der Cocker, er wird also kaum etwas anstellen, ausser natürlich man lässt ihn zu lange allein. Er wühlt nicht in der Erde und lässt die Gartenpflanzen normalerweise in Ruhe. Natürlich gibt es auch immer wieder Ausnahmen bei den Field die etwas weniger ruhig oder vorsichtig sind. Welpen und Junghunde können auch gern in ihrem ruhigen Verhalten etwas von der Beschreibung abweichen, bis sie ihre erste Sturm- und Drangzeit vorüber haben...

Ernährung und Pflege
Zero wird frisch ernährt, mit Mahlzeiten die ich täglich für ihn zubereite und ihn in seinem Cockernapf (für lange Ohren) serviere.Ich schaue darauf, dass ich ihm nicht zuviele Leckerlis zustecke und achte sehr auf eine gesunde Linie.

Zero wird täglich gebürstet, seine Zähne und Ohren werden durch mich jeden zweiten Tag kontrolliert, die Ohren zusätzlich belüftet. Irgendwann im November wird er das erstemal von einer Profi Hundecoiffeuse, welche gleichzeitig medizinische Praxisassistentin ist und sich mit Spanielen auskennt, getrimmt werden, damit er so ein hübscher Bub bleibt wie er jetzt grade ist.

FCI Gruppe 8 Standard Field Spaniel

Zeros Familie und Geschwister

Zero unser Wirbelwind
Hier werde ich davon berichten, in wieweit sich Zero vom hier beschriebenen Fieldspaniel in seiner Art und seinem Charakter unterscheidet. Ich habe schon heute den Eindruck, dass einige Beschreibungen zur Rasse des Field für Zero nicht 100% so übereinstimmen. Aber ist es nicht so: auch wenn wir Kinder haben, dass das Zusammenleben und Aufwachsen von Kindern sich von Familie zu Familie unterschiedet. Genau so oder ähnlich wird es bei Hunden auch sein. Weil so ruhig wie der Field Spaniel beschrieben wird, das ist der unsrige nicht, aber das ist auch gut so, eine Schlaftablette müssen wir nicht haben. Zero ist goldrichtig, so wie er zur zeit ist und schlussendlich wird er auch älter und weiser.


Hundeschule Spasshund, Schwarzenbach, SG
Besuch der Welpenspielgruppe bei Yvonne Gertsch von Ende März bis Mitte Mai 2014.

Eine ganz tolle Erfahrung: der Besuch der Trainingswoche mit Zero von der Hundeschule Knochenarbeit mit Celina del Amo (Gesellschafterin von Lupologic) in 40227 Düsseldorf . Der Austragungsort war Schwarzenbach für Auszubildende Welpentrainingsleiter aus der Schweiz.
Wir durften als Welpe und Hundebesitzer an dieser Trainingswoche teilnehmen und haben ganz tolle Welpen-Trainingsleiter kennengelernt. Für Zero und mich war dies eine ganz wichtige und tolle Erfahrung: Zum einen soviel Kontakt mit derart unterschiedlichen Hunderassen die wir normal nie kennengelernt hätten und zum anderen hat es Zeros Selbstbewusstsein und auch das meinige und das Vertrauen in meinen Hund immens gestärkt.

Hundeschule Spasshund, Schwarzenbach, SG
Seit Ende Mai 2014 bis Ende September 2014 Besuch des Junghundekurses  Rahel Thalmann und Andrea Haag. Ein ganz herzliches Dankeschön an die beiden Kursleiterinnnen die das mit viel Herzblut gemacht haben und die uns soviel beigebracht haben!

Ende September 2014:
Der Abschluss mit SKN Ausweis für meinen Zero of Bloodline.
Das hast du gut gemacht Zero, trotz deiner Pubertät! Ich bin so megastolz auf dich!

Besuch eines Referates zum Thema Kastration und Mehrfachhundeshaltung für Zweibeiner
von Dr. Ester Schalke, Tierärztin, Verhaltenstherapeutin  Lupologic, linienstrasse 72, D-40227 Düsseldorf, eine Veranstaltung von der Hundeschule Spasshund.

Weiterbildung: Teenagerkurs ab 3. Oktober 2014 bei Andrea Haag, Hundeschule Spasshund, Scharzenbach.
Unser Ziel ist es in diesem Kurs:
ein vorzügliches an der Leinelaufen zu erlernen aber auch geduldig zu warten bis du an der Reihe bist oder bis ein neues Kommando für dich erfolgt - und - dass du trotz alledem was du lernen musst, das lausbubenhafte ein Stück weit in dir behalten kannst!
Mir ist es ganz wichtig, dass du ein fröhlicher Hund bleibst der auch viel Schabernack betreibt und der nicht schreckhaft ist.

Daneben lernt Zero die Grundlagen der Fährtenarbeit kennen, ebenso was es heisst ein Dummy zu apportieren. Zur Unterhaltung bieten wir Zero ganz verschiedene Suchspiel sehr zur Freude Zeros an.

 
   
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