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Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man durch den Tod nicht verlieren!

Seelenhunde: Manche sind unvergessen......weil sie ein Leben verändert haben und auch nach ihrem Tod in einem weiterleben.Man spürt es - in seinemDenken, in seinem Handeln, in seinem Fühlen. Seelenhunde hat sie jemand genannt- jene Hunde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten durfte und die einen geführt haben auf andere Wege. Die wie ein Schatten waren und wie die Luft zum Atmen. Kein Tag wird vergehen, ohne an sie zu denken und ohne sie zu vermissen. Nur Hundemenschen können verstehen, wie es ist, einen Hund zu verlieren!


Auch heute noch nach diesen 3 Jahren  vermisse ich dich noch immer. Wenn ich schnüffle, spüre ich  den Geruch deines Fells in  meiner Nase, ich sehe dich vor mir wie du die Treppe vor mir hochgelaufen bist, in deinem speziellen Gang...ach Momo... du bist für mich unvergessen, vielleicht weil du der erste Hund warst, von dem ich wirklich etwas mitbekommen habe aber ganz sicher weil du so sehr ein spezieller Hund warst!

2003 als du bei uns eingezogen bist als 9 Wochen alter süsser Flädi (obwohl dein Aussehen eher einem Labrador oder Neufundländer glich) war das ein Jahrhundertsommer, mit dir an der Seite, ich werde diesen Sommer nie vergessen können. Du warst an meiner Seite und alles war gut!
Vor dir gab es "nur" Prinz einen Mischlingshund von dem es genau zwei Fotos gibt, aber an den ich mich kaum erinnere, weil ich noch ein Kind war. Prinz wurde vor meinen Augen  von einem Auto überfahren, als er in einem unbeaufsichtigten Moment aus dem Haus auf die Strasse sprang. Es war unsere eigene Schuld.

In der 8ten Welpenwoche, in der 7ten Woche wurden die Welpen zugeteilt. Das ist Momo.

ein Bad in der Töss


Momo am Rhein in Flaach



Ein ruhiger, sozialer Flädi so war Momo.
In den Ferien im Schwarzwald


Als wir Momo mit knapp 10 Wochen von der Züchterin übernommen haben, besuchten wirt die Welpenspielstunden, den Junghunde- und  Erziehungskurs in der Hundeschule THHEMA im Ohrbühl bei Winterthur.
Momo wurde durch diese regelmässigen, zweimal in der Woche stattfindenden Trainingseinheiten zu einem gut sozialisierten und charakterstarken Hund. Er war verspielt und liebevoll im Umgang  mit kleineren und grösseren Hunden und Katzen und natürlich auch Menschen.

 Die ersten Schritte in der Fährenarbeit, das Clickern nach Martin Pietralla, erste Übungen mit dem Dummy, Mobility, allgemeine Unterordnung und Kunststückli also Tricksen, lernte Momo alles in der Weinlandhundeschule, alles Dinge die ihm viel Spass bereitet haben. Mir war ganz wichtig, dass er einen guten Umgang mit Menschen und anderen Hunderassen hatte. Momo war ein ganz toller sozialer Rüde, selbstsicher und sehr souverän worauf ich immer sehr stolz war.

In der Topdog Hundeschule in Kyburg wollten wîr zusammen seine schon bestehende Bindung zu mir vervollkommnen. Es war für uns beide nicht einfach uns in dieser Hundeschule wohlzufühlen und angstfrei bewegen zu können. Die meisten der dort anwesenden Hunde waren aus ganz anderen Rassen und liebten die Distanz, zum Teil trugen sie Maukörbe. Teilweise war es sicher auch meine Angst vor weiteren Beissunfällen die wir inzwischen erlebt hatten die Momo spürte, so dass er etwas nur mir zuliebe machen wollte, also tat er es nur mit halbem Herzen.

Ein weiterer Versuch ihn zu vervollkommnen war, mit sogenannten Profileuten von der Banners Dog School, Momo noch einmal die Dummyarbeit näherzubringen. - Schliesslich war er ein Retriever und wie mir alle, die es gut mit mir meinten erklärten, saugen Retriever das Dummy gleich bei der Geburt mit der Muttermilch ein. Offenbar so wie manche Hunde das Colostrum abbekommen sollten um ein gutes Immunsystem aufzubauen! Momo schien eine Ausnahme zu sein, er hatte nur wenig  Freude am Dummy! Erst ärgerte ich mich darüber und schämte mich natürlich auch: da hatte ich einen Hund mit einem Kopf wie ein Neufundländer bekommen, der kaum Luft bekam und nun apportierte der noch nicht einmal! Es brauchte viel Zeit bis ich ihm das "verzeihen" konnte und ihn bedingungslos lieben konnte - und heute wünsche ich mir, es wäre früher möglich gewesen darüber hinweg zu sehen. Momo war Momo und das war auch gut so!


Anschliessend arbeiteten wir in einer Familien-Hundegruppe in Weisslingen, mit anderen Hunden zusammen. Momo wurde ohne Druck gefördert und da klappte dann auch alles viel besser.

Im Sommer 2012 begann Ruedi mit Momo noch einmal den Fährtenaufbau bei Hansruedi Dubach zu machen während der Zeit ich mit Norik noch einmal ganz seriös den Fährtenaufbau mit Norik anpackte, der auch ganz begeistert in der Färtenarbeit mitgearbeitet hat. Norik war ein richtiges Naturtalent und ich war superstolz auf ihn.

Ich glaube damit haben wir Momo das grösste Geschenk gemacht, dass er wieder etwas arbeiten durfte und das in dem Tempo in dem er arbeiten wollte und konnte. Hansruedi hatte die Trainingseinheiten auf Momo abgestimmt und Momo fühlte sich bei ihm absolut willkommen.  Und es war so eine Freude auch für uns, zu sehen wie er mit aller Freude an der Sache gearbeitet hat, anschliessend gab es ein Schläfchen in dem er geschnurrt hat wie eine Katze vor Zufriedenheit..

Leider machte uns Momos letzte Krankheit dann unvermittelt und für uns viel zu früh einen furchtbaren Strich mit dem wir nie gerechnet hatten, durch unsere Rechnung.Momo wurde schnell und so stark krank dass wir ihn erlösen mussten.

beim Fährtentraining in SalandKrankheiten die wir kennengelernt haben:

Momo hatte bei der Übernahme vom Züchter ein brachycephales Syndrom mitgebracht, das angeboren und gut zu sehen war (verkürzte Nase und extrem ausgeprägter Stop). Dadurch hatte Momo massive Atemprobleme vorallem beim Liegen auf dem Rücken und in der Nacht.
Dies äusserte sich durch sehr lautes Schnarchen, manchmal aber auch durch ein Röcheln nach Luft, Momo war normalerweise ein total entspannter Rückenschläfer. Bis zum Tod von Momo und durch unsere stetige Beobachtung blieb Momo wenigstens eine weitere Operation erspart.

Ein ständiger Begleiter waren aber die wirklich massiven Gelenkprobleme (Humpeln, Lähmungserscheinungen beim rechten Vorderbein. Schon bei kurzen Hundespielen mit anderen Hunden, humpelte Momo nachher wochenlang.
Als er mit 7 Monaten von zwei erwachsenen aber wohl schlecht sozialisierten und unerzogenen  Goldenretriever-Rüden im Lindbergwald bei Winterthur verbissen wurde, gehörte als weitere Problemzone das rechte Knie dazu. Leider züchten diese "Retrieverfreunde" noch heute Golden Retriever. 
 
Solch rücksichtsloses Verhalten von Hundebesitzern und einer Mitarbeiterin  einer Hundeschule und damals angehende und heutige  Züchterin von Golden Retrievern (!) einem Jung-Hund gegenüber kann ich nicht verstehen, wie kann man sich nur vor der Verantwortung drücken!
Leider verheilte diese Geschichte lebenslang nicht mehr und wir waren zeitlebens auf Medikamente und therapeutische Massnahmen angewiesen. Aber auch hier auf  meine Bitten um Mithilfe an diese Retriever-Züchterin sich an den Kosten zu beteiligen, bekam ich Verständnislosigkeit und sogar Anwalt-Drohungen zu hören.
Die Kniegelenkskapsel war angegriffen worden - leider - war ein unbeschwertes über Feld und Wiese  tollen eine Wunschvorstellung für Momo und auch für uns geworden!

Durch Zeckenbisse (Borreliose und FSME infiszierte Zecken) hervorgerufene Krankheiten blieben uns leider auch nicht unbekannt. Dank rechtzeitigen Behandlungen konnten wir diese unter Kontrolle halten.

Leider begann Momo am 23. Oktober 2012 erneut sehr stark zu humpeln. Erst auf dem rechten Vorderbein, dann schwoll sein rechtes Knie an und verunmöglichte ihm das Gehen auf vier Beinen fast vollständig. Also humpelte er auf drei Beinen und blieb dennoch fröhlich und liebevoll!

Um ihm eine rasche und fachliche Hilfe zu ermöglichen, entschloss ich mich mit ihm ins Tezet (Tierklinik) zur Behandlung zu gehen. Vorher hatte ich fachlichen Rat,  in Deutschland bei einer mit mir gut bekannten THP und Physiotherapeutin geholt um zwei Meinungen zu hören.
Im Tezet wurde er geröntgt, untersucht, Blut abgenommen und befundet und entschieden was zu tun war.

Es gab eine Behandlung mit Blutegeln an seinem Knie (Arthrose, Entzündung), die Arthrose wurde operiert, zusätzlich wurden Momo Lipome entfernt, eine Physiotherapie verschrieben, ein Therapieplan erstellt, ich lernte Momo fachgerecht zu massieren. Zusammen mit homöopathischen Medikamenten besserte sich seine Beweglichkeit und damit auch seine Laune, Momo ging es sichtlich besser.

Dann das wirklich böse Erwachen: Am 5. April 2013 (seinem zehnten Geburtstag) erhielten wir die Diagnose, dass  Momo im Knie ein bösartiges Sarkom entwickelt hatte und alles vergebens war. Ich war wie versteinert, Momo todkrank und man konnte nichts mehr machen? Ich verstand erst die Welt nicht mehr. Mein Hund so krank, es war einfach unfassbar! - Nur 12 Tage später mussten wir ihn euthanisieren lassen, Momo hatte keine Kraft mehr. Plötzlich war eine markante Verschlechterung entstanden - der wir nichts mehr entgegensetzen konnten! Chemotherapie kombiniert mit Bestrahlungen und einer gleichzeitigen Amputation des Beines wollte Ruedi noch versuchen, aber ich lehnte das ab. Ich wollte Momo wenigstens einen Abschied gönnen, den er  verdient hatte mit seinem liebevollen Wesen uns gegenüber, so schwer mir das auch fiel.

Es war und ist noch immer die traurigste und schwerste Entscheidung meines Lebens, Momo gehen zu lassen. Leider erlebten wir 3 Jahre später dasselbe Krankheitsbild, dieselbe Diagnose mit Norik noch einmal . Noch einmal ein Osteosarkom - noch einmal Knochenkrebs, fast an derselben Stelle wie bei Momo und wieder ging es rasch.


Momo nach der Blutegel Behandlung
er war alles andere als begeistert aber als er ohne verband wieder laufen konnte auch schnell wieder munter.

Nach der Knieoperation 2013

Lipomentfernung am Rücken 2013


Momos Grosseltern
Maronja von Moosquell
Wotan von Moosquell

Momos Vater
Kanto von Moosquell
Gest. 23.5.2011

U-Jasty Romantic Hero of Blackberry Forest, Momos Bruder

Momo und Kanto

Momos Mami
Agamy of clover Leaf
Blackberry Forest


Schoggibärli

Beim Apportieren in der Töss in Wülflingen
nach unseren Ferien

Forenraylle im Schwarzwald

Forenraylle

Auf Freiersfüssen in der Töss in Winterthur Sennhof

Ein paar Infos zu Momos Herkunftsfamilie:
Kanto von Moosquell (Vater von Momo und Jasty)
verstorben am 23. Mai 2011, 13-1/2 jährig verstorben
(event. an derselben Krankheit).

U-Jasty Romantic Hero of Blackberry Forest (Momos Bruder) ist im Mai 2012 9-jährig verstorben. Jasty litt seit Welpenalter an einer chronischen Nierenkrankheit.

U-Momo Smilie of Blackberry Forest 17.4.2013 10-jährig verstorben,
an einem histiozytären Sarkom (so nennt sich der Flädi- und Bernersennhundkrebs) innerhalb 12 Tagen.

 
   
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